Die Seelandschule im OT Nachterstedt veranstaltet einen Projekttag zum Thema „Zivilcourage“

„Ich kann sowieso nichts ändern.“ oder „Was soll ich schon tun, die Anderen machen auch nichts.“ – Wie oft hört man diese Sätze in unserer Gesellschaft. Viele Menschen haben Angst, in brenzlichen Situationen einzuschreiten, jemanden in Notsituationen zu helfen oder seinen Standpunkt zu vertreten. Um dieses Thema für unsere Schüler und Schülerinnen zu sensibilisieren, veranstaltet die Seelandschule Nachterstedt jedes Jahr einen speziellen Projekttag. Die Schulsozialarbeiterin Frau Kirsche und die Sozialkundelehrerin Frau Lange konnten in diesem Jahr ein großes Aufgebot von verschiedenen Workshops organisieren. Dazu holten sie sich Hilfe bei der Regionalkoordinatorin „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Jennifer Fulton. Mit vielen praktisch angelegte Workshops, wie Hoola Dance, Selbstverteidigung, Capoeira- ein Tanzkampf, Skaten, Graffiti und Rapgesang konnte man oft das Interesse der Kinder wecken und die Wichtigkeit für ein faires Miteinander hervorheben. Natürlich gab es auch Aktionen zu den Themen Cybermobbing und der richtige Einsatz von Social-Medien. Um das Gemeinschaftsgefühl aller Schüler zu stärken, wurde der Projekttag in der Sporthalle mit musikalischen Beiträgen der Schülerband und einer kurzen Begrüßungsrede des Schulleiters Herrn Tim Hase begonnen und endete mit der Präsentation aller Workshops ebenfalls in der Sporthalle. Für viele Kinder war es ein sehr abwechslungsreicher und interessanter Tag und vielleicht konnte so manches Thema den einen oder anderen zum Nachdenken anregen.

Ulrike Lukoschus